Bewerbung

Die Bewerbung ist die erste Etappe des Auswahlverfahrens für eine Ausbildung. Anhand von AnschreibenLebenslauf und Zeugnissen treffen die Personalverantwortlichen eine wegweisende Entscheidung: Kommt der Bewerber grundsätzlich für die Ausbildung infrage? Lohnt sich die Zeit, lohnt sich der Aufwand, ihn im Einstellungstest, im Vorstellungsgespräch und eventuell in einem Assessment Center genauer unter die Lupe zu nehmen?

Die Bewerbung: Erste Hürde im Auswahlverfahren

In die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte investieren Betriebe viel Geld. Bricht ein Azubi seine Ausbildung vorzeitig ab, hat das betreffende Unternehmen durchschnittlich 6.800 Euro umsonst ausgegeben! Verständlich, dass die Personaler sich die Bewerbungsunterlagen besonders genau ansehen. Sie wollen sich in den weiteren Auswahlphasen auf die Bewerber konzentrieren, die für die angebotene Ausbildung am besten geeignet scheinen.

Grob überschlagen scheitern etwa 80 Prozent aller Bewerbungen schon bei der Durchsicht der Bewerbungsunterlagen. Das bedeutet: Von fünf Bewerbern schafft es statistisch gesehen nur einer in die weiteren Stationen des Auswahlverfahrens. Gerade die Formalkriterien einer Bewerbung werden oft unterschätzt. Doch unvollständige Unterlagen, Eselsohren, Rechtschreibfehler oder unübersichtliche Formatierungen lassen die Personalverantwortlichen erschaudern und führen meist postwendend zur Absage.

So gelingt die Bewerbung zur Ausbildung

Studien zeigen, dass sich die Personalverantwortlichen eine Bewerbung beim ersten Durchblättern im Schnitt nur ca. 30–60 Sekunden lang vornehmen. Nicht gerade viel Zeit – doch bereits während der ersten, groben Sichtung können die Weichen für oder gegen die Zusage gestellt werden. Wenn eine Bewerbung zur Ausbildung durch grobe Fehler oder Unsauberkeiten negativ auffällt, wird es der Kandidat wahrscheinlich nicht in den Kreis der Auserwählten schaffen.

Eine Bewerbung zur Ausbildung sollte formal und inhaltlich tadellos sein. Wer mit seiner Bewerbung auffallen und überzeugen will, sollte daher etwas Zeit investieren. Abgetippte Muster-Vorlagen jedenfalls wirken ziemlich unpersönlich und gehen häufig in der Masse unter. Rücken Sie sich also gut überlegt ins rechte Licht, machen Sie sich noch einmal die Schlüsselqualifikationen klar: Welche Kompetenzen braucht man für die Ausbildung? Was zeichnet Sie vor diesem Hintergrund aus? Denken Sie nach, welche Fähigkeiten und Kenntnisse Sie in die Ausbildung einbringen können.

Quelle: www.ausbildungspark.com

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